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30.000
Besucher beim Hasevergnügen
Am
Wochenende wurde das Haseufer
zwischen „öwer de
Hase“ und Carolinum zu
einer einzigartigen Veranstaltung
und einer Reise in das
Mittelalter.
Edelfrauen in prächtigen
Gewändern flanieren
über den Markt und
lauschen gebannt dem romantischen
Bänkelgesang. Spielleute
sorgen mit Jonglage und
Feuerspucken entlang der
Hase für kurzweilige
Momente, die Jung und
Alt den harten Alltag
im Mittelalter vergessen
lassen. Im Heerlager wird
dagegen fleißig
gearbeitet: Schon von
weit her erklingt das
Hämmern der Schmiede.
Bald ist das Schwert fertig
für den Kampf, in
dem sich tapfere Mannen
vor den Augen der Zuschauer
beweisen.
Ganz wie im Mittelalter
konnten sich die Besucher
beim "Hasevergnügen"
fühlen: Handwerker,
Ritter und fahrendes Volk
schlagen am Fluss ihre
Zelte auf. Das mittelalterliche
Spektakel war Höhepunkt
der Veranstaltung, die
Osnabrücks Geschichte
und die Bedeutung des
Flusses in Szene setzt.
Im Rahmen der City Offensive
„Ab in die Mitte“ Niedersachen
hat Osnabrück mit
dem Projekt „Osnabrücker
Meilensteine“ im Dezember
2003 50.000 € Förderung
bekommen. Das „Hasevergnügen“
ist eines der Meilensteine
die umgesetzt wurden.
„Mit dem Hasevergnügen,
ist es gelungen das Juwel
„Hase“ inmitten der Innenstadt
den Osnabrückern
nahe zu bringen. Der Bezug
zur Gründung der
Stadt wurde mit dem Mittelalterlichen
Markt authentisch belegt“,
so Oliver Mix, Geschäftsführer
der Osnabrück- Marketing
und Tourismus GmbH.
Staunen konnten die Besucher
beim "HaseVergnügen"
nicht nur über die
Musik von "Rapalje",
"Horch", Günter
Gall oder "Bärentanz"
und "Komedianskys",
deren Klänge Jung
und Alt zur Bühne
am Herrenteichswall locken.
Auch mittelalterliche
Gestalten ziehen die Blicke
auf sich. Der Marktvogt
klärt die Zuschauer
über die Gewandung
der Mann und holden Weiber
auf. Im Tiergehege grasen
friedlich Mulis, Esel
und Pferde. Gezeigt werden
historische Haustierrassen,
die das Leben seinerzeit
auf dem Lande mitbestimmt
haben. Spannende Momente
für Jung und Alt
versprechen die mutigen
Aktionen der Fakire, das
große Feuerwerk
sowie der beherzte Auftritt
der Akrobaten an brennenden
Hanfseilen.
Am „Hasestrand – öwer
de Hase“ waren Tretboote
der Dauerrenner. Zwischen
Hasebrücke und „öwer
de Hase“ gab es nicht
nur Natur zu erleben,
eine Sonderberechtigung
gab es auch mit der Fahrt
unter der 150m langen
Brücke, die bei Galeria
Kaufhof endete. Die Stadtwerke
boten ein Umfangreiches
Kinderprogramm mit Stockbrotbacken
und der Trinkwasserbar.
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erstellt am 18.06.2004
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